Leitlinien

Die Ziele der UNESCO-Projektschulen

Vermittlung von UNESCO-Themen


Die Schulen setzen gemäß ihrer jeweiligen Profile entsprechende Schwerpunkte und nehmen programmatische Entwicklungen der UNESCO auf. Die UNESCO-Projektschulen wirken an der innovativen Weiterentwicklung von relevanten globalen Themen und Konzepten durch die UNESCO mit und tragen aktiv zu deren Vermittlung und Ausgestaltung bei.

Kulturelle Vielfalt durch Begegnung

Die UNESCO-Projektschulen fördern das Zusammenleben in kultureller Vielfalt auf der Grundlage des Erfahrens und des offenen und reflexiven Umgangs mit der eigenen Kultur. Dabei engagieren sie sich für die interkulturelle Öffnung der eigenen Schule und des Netzwerks und pflegen Kontakten zu Partnerschulen im Ausland.


Inklusion

Das Leitbild der Inklusion ist integraler Bestandteil der Schulentwicklung der UNESCO-Projektschulen.


Bildung für nachhaltige Entwicklung

Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung ist die Arbeit von UNESCO-Projektschulen auf eine wertorientierte Haltung und den Erwerb von Gestaltungskompetenzen gerichtet. Die Schülerinnen und Schüler übernehmen eine aktive und mitgestaltende Rolle im Schulgeschehen und in der Gesellschaft.


Leitlinien der UNESCO-Projektschulen

UNESCO-Projektschulen arbeiten mit dem übergeordneten Ziel einer Kultur des Friedens im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung in den folgenden Bereichen:

  • Menschenrechtsbildung
  • Demokratieerziehung
  • Interkulturelles Lernen
  • Globales Lernen
  • Umweltbildung
  • UNESCO-Welterbeerziehung
Menschenrechtsbildung / Demokratieerziehung

Die Menschenrechte und die Prinzipien der Demokratie kennen, sie im Alltag respektieren und für ihre Umsetzung einstehen

  • Kenntnisse über Verfahren der individuellen und gesellschaftlichen Konfliktbewältigung haben
  • Ursachen nationaler und internationaler Konflikte untersuchen und Initiativen für Konfliktbeilegung kennen
  • Das Spektrum der internationalen Vereinbarungen verstehen; die Menschenrechtssituation kritisch bewerten, eine kritische Einstellung gegenüber unterschiedlichen Rechtssystemen entwickeln
Interkulturelles Lernen

Interesse für fremde Kulturen entwickeln, andere Kulturen und Lebensweisen kennen lernen und achten
Lernen, andere Perspektiven in Zusammenhängen zu erkennen, einzunehmen und Empathie zu entwickeln
Den erweiterten Kulturbegriff der UNESCO verstehen: Kulturpluralismus, Kultur als Tradition, Kommunikation und Zukunftsperspektiven
Respekt, Toleranz und Wertschätzung als Grundeinstellung entwickeln und danach handeln

Umwelterziehung

Die Umweltprobleme - Luft, Klima, Wasser, Boden, Artenvielfalt, Energie, Müll, Ressourcen – verstehen und in Verbindung zu unseren Lebensstilen bringen
Ideen zu umweltbewusstem Handeln entwickeln und zu ihrer Umsetzung beitragen
Ökologisches Verständnis entwickeln
Sich nachhaltig umweltbewusst verhalten

Globales Lernen

Es gibt nur Eine Welt, in der wir uns als Individuen in globalen Zusammenhängen sehen und verstehen
Globalisierung in allen Aspekten – positiven wie negativen – sehen und verstehen
Notwendigkeit internationaler Begegnung erkennen und Fähigkeiten zur interkulturellen Kooperation erwerben
Persönliche Mitverantwortung für Mensch und Umwelt erkennen, annehmen und auf gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Ebene unter Berücksichtigung sozialer und ethischer Aspekte umsetzen

UNESCO-Welterbeerziehung

Deutsche, europäische und weltweite Welterbe-Stätten kennen und achten und als gemeinsames Erbe der Menschheit verstehen
Das Welterbe in seiner Vielfalt schätzen: Naturerbe, Kulturerbe, Erinnerungsstätten, Immaterielles Erbe
Aktiv am Erhalt und der Pflege bestehender Natur- und Kultur-Stätten mitarbeiten
Das UNESCO-Welterbe in Unterricht und Schulalltag verankern und nutzen, die Welterbestätten als außerschulische Lernorte erleben

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